Museumsarbeit im Wandel

Am 4. Dezember 2024 mussten wir mit Frau Dr. Heinze auf Grund von dringlich angesetzten Malerar beiten im Augusteum kurzfristig das Veranstaltungsthema und die damit verbundene Örtlichkeit umdisponieren.

So erfuhren wir in einem spannenden Alternativvortrag, was Museen und damit auch unser Landesmuseum aktuell an Herausforderungen bewegt. Beim Klimawandel gilt es z. B. Lösungen zu finden, die dem Museum sowohl aus der Perspektive der „Täter- (Mitverursacher) als auch Opferrolle (im Falle von Notfällen)“ heraushelfen. So wurde bspw. eine Nachhaltigkeitsstrategie mit über 100 Maßnahmen entwickelt (u. a. Einsatz von LED-Beleuchtung, Minimierung des Kurier/Restauratoren-Reiseverkehrs, Erarbeitung von Verbund-Notfallplänen mit THW und Feuerwehr). Wichtig sei es zudem, auf die ständig wandelnden Bedürfnisse der Besucher und neuer Zielgruppen einzugehen. Hier spiele der Wunsch nach ernstgenommener Partizipation und Barrierefreiheit eine zunehmende Rolle. Tja, und auch der KI- und Digitalisierungs-Fortschritt hält Einzug in allen fünf Säulen der Museumsarbeit: ob beim Sammeln, Bewahren, Ausstellen, Forschen und Vermitteln. Gerne wird zwar noch selber getextet, aber von manch technischen Erleichterungen profitieren sowohl Museumsgäste als auch die Mitarbeitenden: so z. B. von der digitalen Katalogisierung historischer Inventarkarten zum Aufbau der Online-Sammel-Datenbank. Herzlichen Dank an Dr. Anna Heinze für diesen interessanten Ein- und Ausblick!

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